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Das zweite Wochenbild Archiv bei Fabisch Fliegenfischen 2018. Bilder die von jemand anderen aufgenommen sind, egal ob in der Natur oder beim Fliegenbinden, werden mit dem Namen Fotografen versehen.
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Wochenbild KW 09 2018
Die Wiesent liegt in Oberfranken und hat dadurch zum Teil andere Regularien als zum Beispiel Mittelfranken. So ist die Äsche in Mittelfranken vom 01.01. bis zum 30.04. geschont, in Oberfranken vom 01.12. bis 30.04., was dem Äschenbestand nicht schaden wird. Des weiteren unterscheiden sich Privatgewässer von Tageskartengewässern. Bei Gewässern, die mit Tageskarten befischt werden können, ist die Schonzeit oft länger als die Zeit, in der am Wasser gefischt werden kann!
So gibt es Abschnitte, in denen vom 01.05. bis 30.09. gefischt werden darf, der Rest des Jahres ist Schonzeit. Bei den privaten Gewässern bestimmen die Schonzeiten der einzelnen Arten, wann gefischt werden kann. Das heißt ja nicht, es muss gefischt werden. Sei ein paar Tagen ist die Bachforelle wieder offen, allerdings sitzen die Fische noch tief am Grund, sind sehr schlank und voller Blutegel. Wenn das Wetter etwas wärmer wird, ändert sich der Zustand sehr schnell zum besseren. Ich wünsche allen eine tolle Saison.
Noch ist alles grau in grau, aber bei gutem Wetter kommt die Vegetation schnell in Schwung. Die Bachforellen sind alle geschlüpft, aber beim Waten bitte an die Äschen denken un deren Laichbereiche nicht betreten.
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Wochenbild KW 10 2018
Die Mündung des Oyster Fluss auf Vancouver Island liegt etwas über 20 Km südlich des Ortes Campbell River. Er mündet in die Meerenge zwischen Vancouver Island und dem Festland. Direkt südlich an der Mündung liegt Pacific Playgrounds, ein Wohnmobil Park mit einem kleinen Hafen. Es gibt dort auch ein paar kleine Hütten, die man mieten kann. Etwa einen Kilometer nördlich der Mündung liegt Salmon Point. Dort findet man ein hervorragendes Fisch Restaurant.
Fischereilich bietet das Mündungsgebiet mehrere Höhepunkte! Zum einen die Fischerei auf auf Königslachs jacks im Fluss. Jacks sind männliche Lachse, die einen Winter weniger im Meer verbracht haben als die jüngsten Weibchen einer bestimmten Art. Diese liegen so zwischen 5 bis 10 Pfund und machen an der siebener Fliegenrute richtig rabatz. Zum anderen ist dort noch die Coho Fischerei mit kleinen, silbernen Streamern vom Strand. Einfach nach Aktivität an der Oberfläche Ausschau halten.
Vorne links um die Kurve geht die Coho Fischerei los. Teilweise kann dort bis zu 80 m ins Meer hinein gewatet werden. Achtung, Tidengewässer, bitte auf Ebbe und Flut achten. Leider sind hier im Bild die Berge am gegenüber liegenden Festland nur zu erahnen.
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Wochenbild KW 11 2018
Ab April können Sie das Fliegenfischen lernen, in Velden an der Pegnitz. Zuerst haben wir das Treffen vom 13.04. bis 15.04.2018 und eine Woche später den ersten Kurs 2018. Seit zwei Jahren biete ich diese Kurse im Wechsel an. Im April als 2 Tages Kurs, im Mai als 2 1/2 Tages Kurs, usw. Der Kursinhalt ist bei beiden Versionen der selbe. Beim 2 Tages Kurs geht es am Sonntag zwei Stunden länger. Eine gute Lösung für Teilnehmer, die nicht am Freitag anreisen können.
Wie im Bild ersichtlich, ist die Vegetation im April noch sehr dünn. Zum einen ist der Umgang mit der Fliegenrute dann einfacher, zum anderen fehlt es etwas an der Deckung zum Fisch. Im weiteren Verlauf des Jahres ändert sich das allmählich. Immer sind die Kurse praxisorientiert, die Teilnehmer sollen sich ja danach allein am Wasser zurechtfinden. Im April und Mai werden bei der Insektenkunde auch die Nymphen der großen Maifliege, Ephemera Danica, gezeigt. Ab Juni sind diese dann am schlüpfen und als Nymphe nur noch in kleinen Exemplaren verfügbar.
Die Strecke an der Pegnitz bietet alles, was der Fliegenfischer sich wünschen kann. Zum Teil leicht zugänglich, manchmal mit deutlichen Hindernissen im Rückraum oder fast unzugänglich. Viel Spass beim Kurs oder Fischen.
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Wochenbild KW 12 2018
Die einen haben den schönsten Urlaub 100km von daheim entfernt, andere fliegen auf die andere Seite der Welt, um dann wochenlang im Dauerregen unterwegs zu sein. Bei der Planung ist die Entfernung völlig egal. Wie bei vielen Sachen ist die Vorfreude oft die schönste Freude. Das heftigste, dass mir in der Richtung passiert ist, war am Anfang meiner Urlaube in Kanada. Es waren 21 Tage Urlaub, mit 18 Tagen Dauerregen! Wenn man das liest, denkt man sicher,, es war wohl nicht toll. Wenn man es erlebt...
Bei mir geht dieses Jahr recht bald los, genau gesagt in 6 Wochen. Von Nürnberg über Amsterdam nach Vancouver, nicht zum ersten Mal. Dann mit einem schweren Geländewagen nach Whitehorse, dort wartet ein großes Wohnmobil. Dann paar Wochen zwischen Whitehorse und Dawson schauen, ob sich nicht ein schöner Claim finden lässt, auf dem ich nächstes Jahr ein wenig Goldwaschen kann. Da ich im Yukon noch nie gefischt habe, ist die Fliegenrute natürlich mit dabei. Die Jahreslizenz liegt so um die €30,00.
Ich bin sehr neugierig auf den Yukon. Es ist mit die wildeste Gegend in Kanada, vielleicht können ein paar wirklich schöne Fotos gemacht werden. Dort oben sollte man im Freien noch mehr Sorgfalt walten lassen, als im Süden.
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Wochenbild KW 13 2018
Wenn man sich ein wenig durchfragt, kommt man mit dem Fahrzeug recht nah an die neue Rheinmündung in den Bodensee heran. Freilich wartet dann noch eine Wanderung von 30 Minuten auf den Suchenden, bis der Blick auf den Bodensee frei wird. Weitere 2 Stunden sind von Nöten, das Ende des Mündungskanal zu erreichen. In diesem Mündungsbereich sind gleich mehrere Betriebe, die mit der Gewinnung von Kies beschäfftigt sind. Es wird auch einiges an Gold bei dieser Gewinnung anfallen.
Im Bodensee wachsen die Forellen zu zum Teil unglaublichen Größen ab. Das betrifft die Seeforelle ebenso wie die Regenbogenforelle, die dort auch Bodensee Steelhead genannt wird. Bessere Voraussetzungen wurden für die wandernden Forellen erst geschaffen, als die Seeforellen kurz vor dem Aussterben standen. Ich hatte zweimal die Möglichkeit, auf Höhe der Illmündung in den Rhein zu Fischen. Es waren sehr schöne Fische, die ich fangen konnte, eines der richtigen Monster war mir aber noch nicht vergönnt.
Die schwimmenden Kieswaschanlagen erinnern schon sehr an die Sendung Goldrausch in Alaska. Da der Rhein gut goldführend ist, wird hier beim Waschen wohl auch einiges an Gold anfallen. Ich sag da nur Glück auf!
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Wochenbild KW 14 2018
Anfang dieser Woche musste ich in Richtung Salzburg zu einem Termin. Dabei ergab sich die Gelegenheit, vom Irschenberg den nördlichen Alpenrand zu fotografieren. Es war noch sehr früh am Morgen, deshalb sind die Farben recht blass. In den nördlichen Alpen entspringen eine ganze Reihe hervorrangender Salmoniden Gewässer, hier ein paar deutsche Beispiele. Ganz im Osten geht es mit der Salzach als Grenzfluss los, dann die Saalach, die ebenfalls in Ösrerreich entspringt. Dazwischen die Berchtesgadener Achen. Weiter Richtung Westen die rote und die weiße Traun.
Nun folgt die Tiroler Ache, die auch in Österreich entspringt und in den Chiemsee mündet. Kaum 40 km und wir sind bei acht Gewässern, die kleineren gar nicht mit gezählt. Fast alle dieser Gewässer sind mit Tageskarten zu befischen, wenn sie befischbar sind. Schaut man sich die noch vorhandenen Schneemassen auf den Bergen an, wird es, wenn es noch etwas wärmer wird, massives Schmelzwasser geben. In Berchtesgaden war das früher grob zwischen mitte April bis Ende Mai. Abweichungen von mehreren Wochen sind immer möglich.
Wer kann, sollte die Fischerei bereits vor der Schneeschmelze betreiben. Wenn die erst mal los geht, sind die Gewässer oft für viele Wochen unbefischbar. Da könnte man dann wieder Fliegenbinden, sorry, war ein Scherz.
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Wochenbild KW 16 2018
Nachdem ich an der Pegnitz und an der Wiesent Fliegenfischerkurse anbiete, werde ich immer wieder gefragt, ob und wenn ja, welcher Unterschied zwischen diesen beiden Gewässern besteht. Zuerst einmal gibt es viele Faktoren die gleich sind. Beide Gewässer sind Kalkflüsse, beide haben in großen Kalk Kavernen reichlich Wasser zur Verfügung. Ohne weitere Untersuchungen bin ich der Meinung, dass die chemische Zusammensetzung beider Wasser sehr ähnlich ist. Etwas anders sieht es schon bei der Wassermenge aus. Da hat die Wiesent die Nase weit voraus.
Um es der Pegnitz noch schwerer zu machen, werden kapitale Mengen von Wasser abgepumpt. Werden die Pumpen eingeschaltet, kann man zusehen, wieder der Wasserstand zügig um bis zu 20 cm fällt. In den Uferbereichen liegen große Flächen des Gewässergrundes im Freien, auf die Gewässerlänge gesehen, reichen Millionen von verendeten Kleinstnährtieren nicht aus. Es ist eine bodenlose Frechheit, was da passiert! War die Wiesent schon immer im Nahrungsreichtum weit voraus, wird dieser Abstand jetzt immer noch viel größer. Zum Glück können Flüsse nicht schreien, sonst würde es im Pegnitztal sehr laut zu gehen.
Eine gute handvoll Lehm aus der Wiesent strozt vor Leben. Die Menge der Maifliegenlarven weist auf eine Top Maifliegen Saison hin.
Sehen Sie dazu auch mein Youtube Video über die Wiesent Maifliegen. Übrigens, die hier gezeigten Larven sind alle komplett im Wasser!
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2014 Teil eins, - 2014 Teil zwei, - 2014 Teil drei, - 2014 Teil vier
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2016 Teil eins, - 2016 Teil zwei, - 2016 Teil drei
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2017 Teil eins, - 2017 Teil zwei, - 2017 Teil drei, - 2017 Teil vier, - 2017 Teil fünf
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2018 Teil eins, - 2018 Teil zwei, - 2018 Teil drei, - 2018 Teil vier, - 2018 Teil fünf
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2019 Teil eins, - 2019 Teil zwei, - 2019 Teil drei, - 2019 Teil vier
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2020 Teil eins, - 2020 Teil zwei
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