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Rettet die Mur in Österreich

Eine Initiative zur Rettung der Mur


Gesammelte 30.000 Unterschriften waren es letztendlich in der Huchenhauptstadt

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Die Arbeitsgruppe "Rettet die Mur" in Verbindung mit dem österreichischen Naturschutz fordern einen transparenten Dialog

In den vergangenen Tagen übergab die Bürgerinitiative mit dem Titel Rettet die Mur dem Bürgermeistern Siegfried Nagl und seiner Stellvertreterin Lisa Rücker ca. 30.000 Unterschriften für den Erhalt des Grazer Landesflusses, der Murr. Bei dieser Gelegenheit ernannten die Naturschutzorganisationen Graz zur der Huchenhauptstadt in Europa. Dabei wurde auch die Wichtigkeit, diesen Lebensraum zu erhalten, betont.

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Zur Übergabe der 30.000 Unterschriften:

Die Übergabe fand um die Mittagszeit im Bürgermeisterbüro Nagl statt. Der Sprecher von Rettet die Mur, Clemens Könczöl, übergab den Scheck mit über 30.000 Unterschriften symbolisch. Dabei wurde er von mehreren Vertretern der ca. 20 Unterstützerorganisationen begleitet, die hinter der Organisation stehen. Während der Übergabe kam es zum Gespräch mit einigen Vertretern der Stadt. Einigkeit herschte bei den Beteiligen darüber, dass Diskussionen auf einer öffentlichen und sachlichen Basis um die Staustufe Graz geführt werden müssen. Die Bevölkerung soll ausführlich über die Vorgänge in der Stadt informiert werden. Dabei müssen beide Seiten die Möglichkeit bekommen, ihre Argumente vorzubringen.

Des Weiteren stimmte man überein, dass nicht alle Standorte geeignet sind um Kraftwerke zu bauen und es einer genauen und objektiven Prüfung bedarf, ob der Bau eines Kraftwerkes sinnvoll ist.

Die Bewohner der Stadt Graz wollen ehrlich darüber informiert werden, was wann und wie in ihrer Stadt passiert! Wir freuen uns, dass mit dem heutigen Tag ein öffentlichen Dialog gestartet wird. Unseriöse Populismus schadet letztendlich nur dem Projektwerber selbst.

Nach wie vor sind wir die einzigen, bei denen auch direkt und öffentlich in eine Diskussion um die Staustufe Graz getreten wird, so Clemens Könczöl, der Sprecher von Rettet die Mur.

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Die Österreichische Naturschutzorganisationen sehen in Graz die Huchenhauptstadt:

Die Naturschutzorganisationen sorgen sich vor allem auch um den Erhalt einer der letzten Fließstrecken zwischen Leoben und Spielfeld. Auf diesem Flussabschnitt finden Tierarten wie zum Beispiel der international geschützte Huchen, einen ihrer letzten Lebensräume. Durch den Bau einer Staukette würde mit Sicherheit eine der letzten natürlichen Populationen in Österreich ausgelöscht werden, gab Steven Weiß von der Weltnaturschutzunion IUCN zu bedenken. Gemeinsam ernannten die österreichische Umweltschutzorganisationen die Stadt Graz nun zur Huchenhauptstadt Europas.

Der Huchen hat die Kontinentalverschiebungen und mehrere Eiszeiten überlebt, sagte Christoph Walder, der Flussexperte des WWF. Wie ein Wahrzeichen steht der Huchen,König der Mur, für die unglaublich große Vielfalt und Schönheit des Flusses und wir werden es nicht zulassen, dass dieser faszinierende Flussbewohner durch die geplanten Staustufen aus seinem Lebensraum verdrängt wird.

Um mit Internationalen Flussexperten über die Arterhaltung des Huchens zu debattieren, lädt man diese gemeinsam zu Symposien ein. Dabei werden neben den Ursachen für die Gefährdung des Huchens auch die Maßnahmen zum Schutz dieser sehr seltenen Fischart entwickelt.

Denn nirgendwo anders als mitten in Graz wird sich die Zukunft des Huchens entscheiden. So wird sich auch die Bürgerinitiative Rettet die Mur weiter für den Erhalt des Flusses einsetzen. Sprecher Clemens Könczöl stellt klar: Ein so wertvoller Lebensraum, wie die Mur für die Bewohner der Stadt ist, muss aktiv geschützt werden.

Das hat die Grazer Bevölkerung natürlich längst erkannt. Jetzt mitmachen und unterschreiben!

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